Passiv-aggressives Verhalten – Tipps zur Selbsthilfe

Passiv-aggressives Verhalten bezeichnet eine indirekte Form der Aggression oder des Widerstands gegenüber anderen Personen oder Situationen. Damit ist gemeint, dass Menschen eine Tendenz zeigen, Anweisungen oder Ratschläge ohne nachvollziehbaren Grund nicht zu befolgen, auch wenn diese sinnvoll und zielführend sind. In diesem Fall erfolgt der Widerstand nicht aktiv und direkt, sondern passiv und indirekt.

Beispiele für passiv-aggressives Verhalten:

Passiv-aggressives Verhalten kann sich in verschiedenen Formen äußern, die oft subtil sind, aber dennoch schädlich für zwischenmenschliche Beziehungen sein können. Dazu gehören Prokrastination, das absichtliche Hinauszögern von Aufgaben, Sarkasmus oder Ironie, indirekte Äußerungen, die versteckte Aggression ausdrücken, stille Beharrlichkeit, das Schweigen bei direkten Fragen, um Konflikten auszuweichen oder Unmut auszudrücken, passiver Widerstand, unauffällige Handlungen, um Erwartungen anderer zu untergraben, Vergesslichkeit oder Nichtbeachtung von Verpflichtungen, um Ärger zu verursachen oder Dominanz auszuüben, sowie indirekte Kritik, die durch Andeutungen oder subtile Gesten anstelle direkter Kommunikation ausgedrückt wird.

Es ist von großer Bedeutung, passiv-aggressives Verhalten zu erkennen, da es zu Spannungen und Konflikten führen kann. Konstruktive Wege zur Bewältigung von Konflikten und Frustrationen sind unerlässlich, um eine gesunde Kommunikation und Beziehungen aufrechtzuerhalten.

Was sind die möglichen Auslöser für passiv-aggressives Verhalten?

Passiv-aggressives Verhalten kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, die oft tieferliegende psychologische Faktoren widerspiegeln. Einige häufige Auslöser sind:

Es ist wichtig zu beachten, dass passiv-aggressives Verhalten oft tiefe psychologische Wurzeln hat, und es kann hilfreich sein, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um gesündere Bewältigungsstrategien zu entwickeln.

Wie unterscheidet sich passiv-agressives Verhalten von direkter Agression oder Konfrontation?

Passiv-aggressives Verhalten unterscheidet sich von direkter Aggression oder Konfrontation auf verschiedene Arten:

Insgesamt zielt passiv-aggressives Verhalten darauf ab, Konflikte zu vermeiden, während gleichzeitig negative Gefühle oder Unzufriedenheit zum Ausdruck gebracht werden, oft auf eine indirekte oder subtile Weise. Im Gegensatz dazu beinhalten direkte Aggression oder Konfrontation offenere und direktere Wege, um Unzufriedenheit oder Konflikte anzugehen.

Was für Auswirkungen kann passiv-aggressives Verhalten auf zwischenmenschliche Beziehungen haben?

Passiv-aggressives Verhalten kann schwerwiegende negative Auswirkungen auf zwischenmenschliche Beziehungen haben, darunter:

Insgesamt kann passiv-aggressives Verhalten das Wohlbefinden und die Stabilität zwischenmenschlicher Beziehungen erheblich beeinträchtigen und langfristige Schäden verursachen, wenn es nicht angegangen und gelöst wird.

Wie lassen sich passiv-aggressive Verhaltensweisen erkennen und identifizieren?

Passiv-aggressives Verhalten manifestiert sich oft auf subtile Weise, doch es gibt bestimmte Anzeichen, auf die man achten kann, um es zu erkennen und zu identifizieren. Indirekte Kritik ist ein häufiges Merkmal passiv-aggressiven Verhaltens. Personen, die passiv-aggressiv handeln, äußern Kritik oder Unzufriedenheit nicht direkt, sondern kommunizieren sie auf indirekte Weise, zum Beispiel durch sarkastische Bemerkungen oder Passivität.

Ein weiteres Anzeichen ist die Vermeidung von Konfrontation. Statt Probleme offen anzusprechen, meiden passiv-aggressive Personen Konfrontationen und bringen Probleme entweder gar nicht zur Sprache oder tun es auf umständliche Weise. Prokrastination ist ebenfalls typisch für passiv-aggressives Verhalten. Personen könnten absichtlich Aufgaben verzögern oder vernachlässigen, um ihren Unmut oder Widerstand auszudrücken, anstatt ihre Bedenken offen zu äußern. Sarkasmus und Ironie werden oft als Mittel eingesetzt, um die wahre Meinung zu verschleiern oder andere zu verletzen, ohne dabei direkt aggressiv zu sein.

Passiv-aggressive Personen neigen dazu, passiv zu bleiben und Widerstand zu zeigen, anstatt aktiv nach Lösungen zu suchen. Sie könnten sich der Zusammenarbeit verweigern oder ihre Zustimmung verweigern, ohne deutlich zu erklären, warum. Die Opferrolle einzunehmen, um Sympathie zu erlangen oder anderen die Schuld für ihre eigenen Probleme zuzuschieben, ist ein weiteres charakteristisches Verhalten von Passiv-Aggressiven. Unklare Kommunikation ist ebenfalls typisch. Passiv-aggressive Personen könnten absichtlich vage oder unklar kommunizieren, um Verwirrung zu stiften oder anderen die Schuld zu geben, wenn Missverständnisse auftreten.

Passiv-aggressives Verhalten kann auf emotionale Probleme hinweisen. Es ist ratsam, einfühlsam zu sein und zu versuchen, die Ursachen hinter diesem Verhalten zu verstehen.

In welchen Situationen zeigt sich passiv-aggressives Verhalten häufig?

Beispiele hierfür sind Arbeitsumfelder, familiäre Beziehungen und romantische Partnerschaften.

Passiv-aggressives Verhalten kann sich in verschiedenen Lebensbereichen zeigen und betrifft oft Arbeitsplätze, Familien, romantische Beziehungen und soziale Gruppen. Am Arbeitsplatz kann es auftreten, wenn Mitarbeiter unzufrieden sind und dies durch unzureichende Kommunikation oder absichtliches Zögern bei der Aufgabenerfüllung ausdrücken.

In familiären Beziehungen kann es zu ständigem Zuspätkommen, stummem Verhalten oder Ignorieren von Bedürfnissen kommen, wenn Konflikte vermieden werden. In romantischen Beziehungen kann es zu Nörgelei oder Schweigen kommen, wenn sich ein Partner unverstanden fühlt.

In sozialen Gruppen können ungelöste Konflikte zu Ausgrenzung oder Gerüchte verbreiten führen, es kann Arbeitsbeziehungen belasten und die Zusammenarbeit beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, dieses Verhalten zu erkennen und konstruktive Wege zu finden, um Konflikte anzusprechen und zu lösen.

“Lese in unserem Info-Skript weiter, wenn dich weitere spezifische Beispiele passiv-aggressiven Verhaltens am Arbeitsplatz interessieren und erfahren möchtest, welche Strategien angewendet werden können, um damit umzugehen. Im Info-Skript erhälst du weitere wertvolle Einblicke und effektive Lösungsansätze!”

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Abschließend möchte ich Sie ermutigen, aktiv gegen passiv-aggressives Verhalten vorzugehen.

Indem wir uns bewusst mit diesem Thema auseinandersetzen und gezielte Schritte unternehmen, können wir nicht nur unser eigenes Verhalten reflektieren und verbessern, sondern auch dazu beitragen, ein gesünderes und harmonischeres Umfeld für uns und andere zu schaffen.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung dieser wichtigen Schritte für ein gesundes zwischenmenschliches Klima.

Ihre Henriett Stegink

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𝗦𝘁𝗮𝗿𝘁𝗲 𝘀𝘁𝗿𝘂𝗸𝘁𝘂𝗿𝗶𝗲𝗿𝘁 𝗶𝗻𝘀 𝗝𝗮𝗵𝗿 – Leitfaden zur Perfektion von Methodik und Didaktik

Hattest du schon mal den Wunsch mehr Struktur in deine Trainings zu bringen? Der Wunsch “strukturierter sein” verliert sich oft als gute Absicht im Alltagstrubel. Eine fehlende Struktur bringt Chaos und wachsende Unzufriedenheit ins Training. Durch eine gute Struktur bin ich entspannter, motivierter und klarer in meinen Themen. Die Kunst des Trainings liegt nicht nur in der Vermittlung von Wissen, sondern auch in der ständigen Weiterentwicklung von Methodik und Didaktik. Eine klare Struktur ist dabei der Wegweiser zu einem erfolgreichen Training.

Nachfolgend ein Leitfaden mit detaillierten Anweisungen, um als Trainer nicht nur zu unterrichten, sondern Meisterschaft in die Struktur deiner Trainingsmethoden zu bringen.

Schritt 1: Definiere klare Trainingsziele für das Jahr

Definiere nicht nur oberflächliche Ziele, sondern setze klare Trainingsziele in den wichtigsten didaktischen Bereichen. Lege eine umfassende Übersicht für das Jahr an, die als Leitfaden für deine langfristigen Trainingsvorhaben dient. Kategorien könnten beispielsweise Trainingsziele für verschiedene Fachgebiete, Lernmethoden oder Soft Skills umfassen.

  1. Schlüsselbereiche identifizieren: Durchleuchte deine Trainingsziele und identifiziere Schlüsselbereiche, sei es fachspezifisches Wissen, Soft Skills oder spezifische Themengebiete.
  2. SMARTe Ziele setzen: Formuliere deine Ziele spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden. Dies schafft nicht nur Klarheit, sondern erleichtert auch die spätere Evaluierung.
  3. Erstelle eine Jahresübersicht: Visualisiere deine Trainingsziele für das ganze Jahr. Diese Übersicht dient als Grundlage für eine strukturierte langfristige Planung.

Schritt 2: Nutze OKRs für klare Ziele im nächsten Trainingsquartal

Verfeinere deine übergeordneten Ziele, indem du sie auf das nächste Quartal herunterbrichst. Fokussiere dich dabei auf die 3-4 wichtigsten didaktischen Themen. Objectives and Key Results (OKRs) sind eine bewährte Methode, um qualitative und quantitative Ziele zu setzen, die nicht nur motivieren, sondern auch messbar sind. Dies hilft nicht nur dir selbst, sondern auch deinen Trainees, den Fortschritt zu erkennen.

  1. Bewerte übergeordnete Ziele: Reflektiere deine Jahresziele und wähle die 3-4 wichtigsten didaktischen Themen aus.
  2. Setze klare Objectives: Definiere inspirierende Ziele, die einen messbaren Einfluss auf das Verhalten der Teilnehmer haben.
  3. Definiere Key Results: Formuliere messbare Ergebnisse, die den Fortschritt deiner Objectives konkret abbilden. Dies hilft, den Erfolg objektiv zu quantifizieren.

Schritt 3: Plane deine Trainingswoche gemäß den übergeordneten Zielen

Nimm dir Zeit, deine Trainingswoche im Voraus zu planen. Reserviere gezielt Zeitfenster für die wichtigsten didaktischen Themen. Dabei ist es wichtig, nicht nur den reinen Inhalt zu berücksichtigen, sondern auch die unterschiedlichen Lernmethoden und -phasen. Dies fördert ein ausgewogenes und effektives Training.

  1. Schwerpunkte identifizieren: Analysiere die übergeordneten Ziele und wähle passende didaktische Themen für jede Woche aus. Berücksichtige dabei unterschiedliche Lernmethoden und -phasen.
  2. Zeitfenster reservieren: Setze bewusst Zeitfenster für jedes didaktische Thema. Dies fördert nicht nur eine strukturierte Planung, sondern auch Flexibilität.
  3. Gruppendynamik berücksichtigen: Deine Planung sollte nicht nur auf den Inhalten basieren, sondern auch auf der Gruppendynamik. Integriere verschiedene Lernphasen und -methoden, um eine ausgewogene Lernumgebung zu schaffen.

Schritt 4: Definiere tägliche didaktische Ziele am Vorabend

Strukturiere jeden Abend im Vorfeld deine nächsten Trainingstage. Gliedere die Inhalte stundenweise und plane bewusst die didaktischen Methoden, die du einsetzen möchtest. Diese Vorbereitung ermöglicht es dir, flexibel auf die Bedürfnisse der Gruppe einzugehen und schont zudem deine eigene Energie, da du am Morgen bereits klare Entscheidungen getroffen hast.

  1. Strukturiere deine Trainingstage: Gliedere den Tag in Stundenabschnitte und plane didaktische Methoden, Interaktionen und Pausen bewusst ein.
  2. Individuelle Bedürfnisse beachten: Wenn möglich, individualisiere deine Planung entsprechend den Bedürfnissen der Teilnehmer. Dies fördert eine effiziente Lernumgebung und stärkt die Teilnehmerbindung.
  3. Visualisiere den Ablauf: Nutze visuelle Hilfsmittel wie Mindmaps oder Zeitpläne, um den Ablauf des nächsten Trainingstages zu visualisieren. Dies erleichtert nicht nur die Umsetzung, sondern steigert auch die Transparenz für die Teilnehmer.

Schritt 5: Nutze ein digitales Wissensmanagement für Ideen und Erkenntnisse

Schaffe einen strukturierten digitalen Ort, um Ideen, Erkenntnisse und erfolgreiche Methoden zu speichern. Dieser Wissenspool ermöglicht es dir, auf bewährte Konzepte zurückzugreifen, neue Ideen zu entwickeln und ein kontinuierliches Lernen zu fördern. Kategorisiere deine Inhalte, damit du schnell und gezielt auf sie zugreifen kannst.

  1. Wähle das geeignete Tool: Entscheide dich für ein digitales Tool, sei es eine Plattform für Notizen, Dokumente oder Brainstorming. Wähle ein Tool, das deinen Anforderungen am besten entspricht.
  2. Inhalte strukturieren: Kategorisiere und strukturiere deine gespeicherten Inhalte, um einen übersichtlichen Wissenspool zu schaffen. Dies erleichtert das schnelle Auffinden und die gezielte Nutzung.

Zusatztipp: Setze jeden Monat einen Schwerpunkt für deine Methodik und Didaktik

Setze dir selbst den Anspruch, jeden Monat einen spezifischen Aspekt deiner Methodik oder Didaktik zu verbessern. Dies könnte die Anwendung neuer Lehrmethoden, die Integration von interaktiven Elementen oder die Optimierung der Gruppendynamik sein. Ein klarer Fokus schafft nicht nur Struktur, sondern fördert auch kontinuierliche Verbesserung.

  1. Reflektiere kontinuierlich: Am Anfang jedes Monats setzt du einen klaren Fokuspunkt für Verbesserungen. Dies könnte die Integration neuer Lehrmethoden, die Anpassung an spezielle Anforderungen oder die Stärkung der Gruppendynamik sein.
  2. Evaluiere am Monatsende: Schließe den Monat mit einer gründlichen Evaluation ab. Reflektiere, was gut gelaufen ist, und identifiziere Bereiche, die noch verbessert werden können. Dieser kontinuierliche Verbesserungsprozess bildet das Fundament für eine herausragende Methodik und Didaktik.

Gemeinsam können wir als Trainer dem Chaos trotzen und mit Struktur und Klarheit zu erfolgreichen Schulungen kommen!

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Startworkshop: 26. März 2024 | LIVE ONLINE 

ChatGPT-Tipps für Fachtrainer*innen in der Industrie

ChatGPT ist ein intelligenter Chatbot, der bekannt ist für seine beeindruckende KI. Wir können ChatGPT nutzen, um in natürlicher Sprache zu kommunizieren und komplexe Aufgaben mühelos zu bewältigen. Egal ob wir Schulungstexte umschreiben, bestimmte Themen erklären, Zusammenfassungen erstellen oder Texte verfassen möchten – ChatGPT bietet uns vielseitige Möglichkeiten.

Tipps, um ChatGPT effektiv einzusetzen:

  1. Deutschsprachig: ChatGPT versteht Deutsch, obwohl die Menüs auf Englisch sind. Wir können unsere Fragen und Aufgaben einfach auf Deutsch stellen und erhalten eine deutsche Antwort.
  2. Kontextverständnis: ChatGPT erkennt den Kontext einer Konversation. Wenn wir beispielsweise eine Zusammenfassung anfordern und sie uns immer noch zu lang erscheint, können wir einfach “Kürze sie bitte weiter” eingeben – ChatGPT versteht unsere Anweisung.
  3. Textumschreibungen, Zusammenfassungen und Kürzungen: Wir können ChatGPT eine Frage stellen und einen Text hinzufügen, mit dem er arbeiten kann. Zum Beispiel könnten wir sagen: “Bitte schreibe eine anschauliche Version des folgenden Textes:” und den entsprechenden Text einfügen.
  4. Anpassung an verschiedene Schreibstile: ChatGPT beherrscht verschiedene Schreibstile. Wir können ihn beispielsweise bitten, in einem Stil zu antworten, der typisch für unsere Branche ist, sei es formell oder informell.

Clevere Tipps, um das Beste aus ChatGPT herauszuholen:

  1. Individuelle Persönlichkeit: Wir können ChatGPT eine bestimmte Persönlichkeit geben, die zu unseren Anforderungen als Fachtrainer*in passt. Wir können ihm beispielsweise die Rolle eines erfahrenen Industrieexperten bzw. einer erfahrenen Industrieexpertin zuweisen, um präzise und fundierte Antworten zu erhalten.
  2. Anpassung des Schreibstils: Wir können ChatGPT bitten, in einem bestimmten Schreibstil zu antworten, der typisch für unsere Branche ist. Ob formell oder informell – ChatGPT kann unseren Anforderungen entsprechend angepasst werden.
  3. Verbesserung der Textverständlichkeit: Wenn wir komplexe Fachthemen haben, die für unsere Zielgruppe leicht verständlich sein sollen, können wir den Text in ChatGPT einfügen und um eine verständlichere Version bitten, die speziell auf unsere Teilnehmer*innen zugeschnitten ist.
  4. Grammatik- und Rechtschreibkorrekturen: ChatGPT kann auch bei der Überprüfung von Grammatik und Rechtschreibung helfen. Wir können den Text einfügen und ChatGPT bitten, die entsprechenden Korrekturen vorzunehmen, um sicherzustellen, dass unsere Inhalte fehlerfrei sind.

Mit ChatGPT können wir als Fachtrainer*in unsere vielfältigen Arbeiten vereinfachen, darunter:

Zusätzlich zu diesen Funktionen kann uns ChatGPT als wertvolles Werkzeug dienen, um:

ChatGPT bietet also vielfältige Möglichkeiten, um unsere Rolle als Fachtrainer*in in der Industrie effektiv zu unterstützen und Inhalte für Schulungen und Weiterbildungen zu erstellen.

Übrigens: Diesen Erfolgstipp haben wir mit ChatGPT erarbeitet. Für weitere Tipps und Infos rund um das Thema ChatGPT stehen unsere Weiterbildungsexperten gerne zur Verfügung!

PowerPoint für Fachtrainer*innen – Unsere 7 Profi-Tipps

Das Erstellen einer guten PowerPoint-Präsentation für Fachtrainings, braucht Zeit. Wer sich mit dem Programm auseinandergesetzt hat und gut auskennt, ist effizienter und kreativer. Nachfolgend unsere 7 Profi-Tipps.

Tipp 1: Das Übernahme-Chaos aufräumen

Wollen wir das Layout einer fremden Präsentation anpassen, stoßen wir oft an Grenzen. Formate, Schriften, Abstände, kaum etwas passt. Um einen guten Anfang zu finden, sollten wir erst mal „klar Schiff“ machen:

  1. Alle Folien markieren und unter dem Registerpunkt Start -> Folien den Befehl zurücksetzen wählen.

Damit gehören überschriebene Textformate oder Größenänderungen an den Platzhaltern der Vergangenheit an. Wenn nur die Zeichenformate überschrieben wurden, können wir alternativ das Tastenkürzel strg + Leertaste verwenden. Es setzt die Zeichenformatierung auf den Standard der Folien zurück.

Tipp 2: Größenanpassungen vermeiden

Das folgende Problem kann von Programm-Einstellungen verursacht werden: Der eingegebene Text passt nicht mehr in den Platzhalter und der Schriftgrad wird kleiner. Dadurch wirkt die Präsentation nicht mehr harmonisch, zum Beispiel haben Folien-Titel dann verschiedene Größen. Wir können diese automatische Anpassung verhindern:

  1. Datei -> Optionen -> Dokumentenprüfung -> Autokorrektur-Optionen (rechts).
  2. Jetzt holen wir im Dialog Autokorrektur die Registerkarte Auto-Format während der Eingabe nach vorne.
  3. Im Bereich unten, während der Eingabe, deaktivieren wir die beiden unteren Kontrollkästchen, zum Anpassen des Textes an die Platzhalter.

Ähnliches können wir auch mit einem Textfeld erleben, welches zu viel Text „schlucken“ muss. Der Text wird dann automatisch in eine kleinere Schriftgröße gesetzt. So können wir es ändern:

  1. Mit der rechten Maustaste auf das Textfeld klicken und Form formatieren wählen.
  2. Nun erscheint ein Aufgabenbereich am rechten Rand. Hier wählen wir das letzte Symbol Größe und Eigenschaften.
  3. Dann klicken wir auf Textfeld und entscheiden uns für eine andere Option als die voreingestellte: Text bei Überlauf verkleinern.

Tipp 3: Das Übernehmen von Tabellen

In den Tabellentools finden wir weitere Gestaltungsmöglichkeiten für Füllungen oder Rahmen. Außerdem finden wir hier Effekte wie Abschrägungen, Schatten oder Spiegelungen.

In der Gruppe Optionen für Tabellenformat können wir beispielsweise festlegen, ob die Tabelle eine hervorgehobene Überschriftenzeile hat oder ob die erste Spalte anders gestaltet wird. Auf dem Register Tabellentools -> Layout steckt ebenso viel Potenzial: Die Zellbegrenzungen und die Form der Textrichtung innerhalb der Zellen, um den Tabellen eine besondere Form zu geben.

Tipp 4: Bildbearbeitung

Wenn uns Bilder zu bunt sind, können wir sie anders färben

  1. Unter dem Register Bildtools -> Anpassen -> Farbe finden wir die Befehle dazu.
  2. Wir können zum Beispiel Graustufe auswählen, um aus einem Farbbild ein schwarz-weißes Bild zu machen.
  3. Wenn wir uns für die Variante Sepia entscheiden, wirkt unser Bild antik.
  4. Der Befehl weitere Varianten, unten im Dialogfeld, bietet uns noch mehr Farben.

Wir können eine Grafik auch individuell verändern:

  1. Das Bild markieren und es in die Zwischenablage kopieren.
  2. Nun eine passende Autoform aufziehen und die Kontur entfernen.
  3. Unter dem Register Zeichentools -> Format -> Formenarten auf den Programmstarter-Pfeil in der unteren rechten Ecke klicken. Rechts am Rand erscheint der Aufgabenbereich Grafik formatieren.
  4. Auf das erste Symbol, den Farbeimer, klicken.
  5. Unter Füllung den Punkt Bild- oder Texturfüllung wählen.
  6. Indem wir auf die entsprechende Schaltfläche klicken, können wir das Bild aus der Zwischenablage einfügen.
  7. Anschließend noch die Transparenz verändern, bis das Bild zur Gestaltungsidee passt.

PowerPoint beherrscht nicht nur das Zuschneiden von Bildern, sondern auch das Freistellen des Hauptmotivs von einem Hintergrund. Die Befehle finden wir auf dem Register Bildtools -> Größe -> Zuschneiden beziehungsweise Anpassen -> Freistellen. PowerPoint merkt sich dabei die Bearbeitungsstellen und kann die Grafik so wieder in den Ursprungszustand versetzen.

Allerdings kostet es Speicherplatz und vergrößert die Datei. Möchten wir diese verkleinern, aktivieren wir, im Abschnitt Bildgröße und -Qualität, unter Datei -> Optionen -> Erweitert, das Kontrollkästchen Bildbearbeitungsdaten verwerten. Damit wir auf der sicheren Seite sind, sollten wie uns zuvor eine extra Bearbeitungskopie abspeichern.

Tipp 5: Stimmige Farbwelten

Zu viele Farben auf einer Folie wirken unprofessionell. Eine Regel besagt, dass wir nicht mehr als drei Farben verwenden sollten. Schwarz, Grau und Weiß zählen dabei übrigens nicht mit, es bleibt also viel Gestaltungsfreiraum.

Wenn wir Farben aus dem Folien-Design aufgreifen, wirkt die Präsentation besonders stimmig. Dafür bietet uns PowerPoint, mit der Pipette, ein eigenes Werkzeug an. Dazu nehmen wir an beliebiger Stelle eine Farbe auf und übertragen diese auf andere Elemente wie etwa Rahmen, Schriften oder Füllungen.

Wir haben ein Bild mit einem Rahmen versehen, zum Beispiel über die Bildformatvorlagen. Anstatt des dunklen oder weißen Randes soll der Rahmen eine Farbe aus dem Bild erhalten:

  1. Dazu markieren wir das Bild und klicken auf Bildtools -> Format -> Bildformatvorlagen -> Bildrahmen. Unten können wir die Pipette auswählen.
  2. Jetzt können wir mit dem veränderten Mauszeiger auf eine farblich passende Stelle im Bild zeigen.
  3. Der Kasten-Anhang an der Pipette verfärbt sich und einen Moment später erscheinen Zahlen, die RGB-Farbenwerte.
  4. Per Klick die ausgewählte Farbe zuweisen. Auch Farben außerhalb der Folie lassen sich auf diese Weise aufnehmen: Sobald die Pipette erscheint, die linke Maustaste festhalten und die Maus auf die gewünschte Farbfläche irgendwo auf die gewünschte Farbe des Bildschirms ziehen.
  5. Die Maustaste loslassen und die Farbe wird zugewiesen.

Dem Befehl Pipette begegnen wir an verschiedenen Stellen, beispielsweise für Schriftfarbe, Rahmen, Füllungen, Bilder, Autoformen oder Tabellen.

Tipp 6: Einfaches Anordnen und Platzieren

Neben dem vollautomatischen Ausrichten über Bildtools -> Format -> Anordnen und ausrichten gibt es weitere Hilfen. Die intelligenten Ausrichtungslinien sind hilfreich – sie erscheinen, wenn wir eine Grafik verschieben. In Form von gestrichelten Linien tauchen sie auf, sobald Bilder oder Formen zum Beispiel genau auf einer Linie liegen. Falls Ausrichtungslinien nicht erscheinen, können wir die Einstellungen überprüfen:

  1. Datei -> Optionen -> Erweitert. Im Abschnitt Ausschneiden -> Kopieren und einfügen muss das erste Kontrollkästchen aktiviert sein.

Wenn wir gerne mit fixen Linien arbeiten, können wir diese über Ansicht -> Anzeigen -> Gitternetzlinien einblenden. Jetzt bildet sich ein Raster auf der Folie, an dem sich ganz einfach Elemente platzieren lassen.

Im Kontextmenü sehen wir den Befehl Raster- und Führungslinien wenn wir mit der rechten Maustaste auf eine Folie klicken. Wenn wir auf den Pfeil dahinter zeigen, blenden wir beispielsweise die Führungslinien ein. Nun wird eine Art Fadenkreuz auf der Folie sichtbar. Wir können das Fadenkreuz um einige vertikale oder horizontale Linien erweitern und diese mit der Maus an die gewünschte Stelle ziehen. Alternativ können wir eine Führungslinie markieren diese duplizieren, indem wir die STRG-Taste halten und mit der linken Maustaste die Linie an den neuen Ort ziehen. Wir können beliebig viele Führungslinien einfügen.

Möchten wir zwischen zwei Objekten die Abstände messen, halten wir die Umschalttaste fest und verschieben die Führungslinie zum nächsten Objekt. Die Zentimeterangaben erscheinen in einem Infokästchen.

Tipp 7: Verschiedene Formen einfügen

Auch Autoformen gehören zum Standard-Repertoire von PowerPoint – daraus lassen sich individuelle Formen erzeugen. Die Funktion liegt seit kurzem auf dem Register Bildtools -> Format -> Formen einfügen -> Formen zusammenführen. Sobald mehrere Formen markiert sind, ist sie einsatzbereit. Zum Beispiel lassen sich durch das Vereinigen mehrerer, übereinandergelegter Formen wie Rechteck, Trapez und Pfeile Figuren bilden, die anschließend beliebig dupliziert, gefärbt und skaliert werden können. Subtrahieren, Kombinieren, Einzel- oder Schnittmengenbildung der Formen stehen zur Wahl.

Das Ergebnis hängt teils davon ab, welche Form zuerst markiert wurde. Probehalber können wir auf einer Folie einen Kreis und ein Dreieck übereinander setzen. Hierfür markieren wir erst den Kreis, dann das Dreieck und wählen den Befehl Subtrahieren. Das Ergebnis: ein Kreis, aus dem die Spitze des Dreiecks herausgeschnitten ist. Das Ganze können wir auch andersherum versuchen: Wir erhalten ein Dreieck, das statt der Spitze oben eine Mulde aufweist.

Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren!

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Microlearning Industrie – Wann sind “Lernhäppchen” geeignet?

Mit kleinen „Lernhäppchen“ lassen sich Lernende abholen und motivieren. Das gilt gerade für technische Produkt- und Kundentrainings, in der äußerst komplexe Lehrgänge zur Verfügung stehen. Dank Microlearning können Lerninhalte in kleine Einheiten erstellt werden, die den Lernenden nicht viel abverlangen, dafür umso einprägsamer sind.

Was genau ist Microlearning?

Unter Microlearning verstehen wir die Weitergabe von Informationen, die in kleinen Einheiten erfolgt. Diese sogenannten “Learning Nuggets” können eigenständig oder als Ergänzung zum Präsenztraining eingesetzt werden. Wenn die Lernhappen modern und anregend gestaltet werden, finden sich motivierte Lernende & Anwendungsfelder. Eine Lerneinheit sollte höchstens drei bis fünf Minuten dauern und am Ende steht ein klar definiertes Lernziel.

Der Sinn des Microlearning besteht darin, Lernende nach einer erfolgreich absolvierten Lerneinheit zum Denken und Handeln anzuregen sowie sie mit wichtigen Informationen zu versorgen, die später z. B. in einem LIVE Online- oder Präsenztraining vertieft werden können. Zudem eignen sich “Learning Nuggets” ausgezeichnet zur Wiederholung von bereits Gelerntem.

Warum ist Microlearning im Produkttraining so erfolgreich?

Da die Lern-Häppchen so klein sind, befindet sich das Lernziel stets in greifbarer Nähe. Lernende können sich schnell und einfach neue Kenntnisse aneignen. Die Aufmerksamkeitsspanne der Teilnehmenden ist in den letzten Jahrzehnten um ein Vielfaches gesunken, was vor allem auf die Filmindustrie und das Internet zurückzuführen ist. Dies sind ideale Voraussetzungen für das Lernen in kleinen „Häppchen“.

Vor allem in der Industrie spielt Microlearning eine wichtige Rolle, da anhand neuer Technologien schneller und präziser gearbeitet werden kann als je zuvor. Ein weiterer Grund, warum Microlearning immer wichtiger wird, ist die steigende Zahl der Tablet- und Smartphone Nutzung. Die Informationshappen eignen sich wunderbar für mobile Endgeräte und können jederzeit abgerufen werden. Microlearning lässt sich mit anderen Lernformen kombinieren, um in der Industrie optimale Resultate zu erreichen.

Nachteile des Microlearning

Komplexe Inhalte können mit Microlearning allein nicht bewältigt werden. In solchen Fällen kommen entweder Online-Kurse, Präsenzveranstaltungen oder eine Kombination aus beidem – das sogenannte Blended Learning – zum Einsatz. Doch selbst dann, kann diese Lernform zur Unterstützung anderer Lernprozesse dienen, z. B. können Inhalte, die in einem Online-Kurs vermittelt werden, mithilfe von Microlearning wiederholt werden, um das Lernresultat zu festigen.

Wie wird Microlearning in der Industrie eingesetzt?

In der Industrie soll aktuelles Fachwissen schnell an Mitarbeitende übermittelt werden. Lernende aus dem technischen Kundenservice, haben wenig Zeit, sich mit langen Texten oder komplizierten Lerneinheiten auseinanderzusetzen. Gerade diese Zielgruppe freut sich auf Wissenshäppchen, die eine anschauliche Lösung für ein konkretes Problem liefern. Somit ist Microlearning ideal für Unternehmen, die ihre Mitarbeitenden in einem ganz bestimmten Bereich schulen möchten.

In der Fertigungsindustrie z. B. werden immer mehr Aufgaben von KI-Systemen übernommen. Diese müssen programmiert und gesteuert werden, was spezielles Fachwissen voraussetzt. Dieses Wissen lässt sich ganz einfach durch Microlearning weitergeben, da dieses auf dem bereits existierenden Wissen der Mitarbeitenden aufbaut. Wird Microlearning mit Methoden wie Gamification oder Social Learning verbunden, werden sogleich in mehreren Bereichen Lernziele erreicht. Gamification ist eine Lernform, bei der es um spielerisches Lernen geht. Hier stehen unterhaltsame Quizze im Vordergrund, die das Lernen zu einem spaßigen Zeitvertreib machen. Beim Social Learning liegt der Fokus auf dem Austausch zwischen den Lernenden. Für gewöhnlich erfolgt das im Rahmen eines Netzwerks, über Foren oder Webseminare.

Vorteile des Microlearning

Für Unternehmen ist Microlearning interessant, da die Lernmethode mit niedrigen Kosten und geringen Aufwand verbunden ist. Mitarbeitende können während der Arbeitszeit auf Lerneinheiten zurückgreifen – sei es, um neue Informationen zu verinnerlichen oder bereits gelernte Inhalte aufzufrischen. Lernende lernen in kleinen Schritten und in ihrem eigenen Tempo.

Da die Lerneinheiten für mobile Endgeräte konzipiert werden, kommt Microlearning direkt am Arbeitsplatz zum Einsatz. Auch können Lerninhalte schnell aktualisiert und wieder herausgegeben werden. Vor allem in der Industrie sind Lerninhalte einem steten Wandel unterworfen und müssen deshalb oft angepasst werden. Diese Lernform bietet dafür eine ausgezeichnete Lösung und sorgt dafür, dass alle Mitarbeitende schnell über wichtige Neuerungen informiert werden.

Die Inhalte lassen sich problemlos in bestehende Learning Management Systems (LMS) einfügen und nach Bedarf anpassen oder auf den neuesten Wissensstand bringen. Die einzelnen Lerneinheiten schließen mit einem positiven Lernergebnis ab, was wiederum Lernende dazu anregt, sich zusätzliches Wissen anzueignen und sich in das jeweilige Thema zu vertiefen.

Gerne informieren wir Sie ausführlich über einzusetzende Tools und Erstellung in einem persönlichen Info-Call.

Lernbarrieren – wenn nichts mehr geht

Lernen bedeutet Prozess – Prozesse bringen Barrieren bzw. Herausforderungen mit sich.

Um diese Herausforderungen zu überwinden ist es wichtig, dass wir sie zuerst als einen Teil des Lernprozesses annehmen. Schaffen wir es, diese Herausforderungen zu meistern entsteht das positive Gefühl des Erfolgs.

Manchmal gibt es jedoch Barrieren, welche so tief in uns verankert sind, dass wir an den Herausforderungen verzweifeln und zu scheitern scheinen. Wenn wir es nicht schaffen diese Strukturen aufzubrechen geraten wir in einen Teufelskreis der Lernbarrieren. Im schlimmsten Fall kann das zu Störungen und Demotivation der ganzen Teilnehmergruppe führen. Um nicht in einen sogenannten Teufelskreis abzurutschen, müssen wir uns den „Teufelskreis der Lernbarrieren“ absolut bewusst machen. Erst wenn wir als Trainer*innen diese Muster verstehen und erkennen, können wir den Teilnehmenden helfen und Ihnen den Weg zu erfolgreichem Lernen weisen.

Schauen wir uns den „Teufelskreis der Lernbarrieren“ einmal genau an:

  1. „Scheitern“: Eine nicht gelungene Präsentation bei einem Kunden, ein Training mit einem mittelmäßigen Feedback oder einfach ein nicht bestandener Test – Der Erste Punkt in unserem Teufelskreis ist das Gefühl etwas nicht geschafft, bzw. das Ziel nicht erreicht zu haben. Dieses „Scheitern“ wird dabei sehr subjektiv erlebt. Wir haben dabei individuell den Eindruck, dass wir versagt haben. „Ich bin gescheitert!“ – und der Teufelskreis beginnt.
  2. Verletzung: Auf unser selbsterlebtes „Scheitern“ folgt eine sehr unangenehme Emotion – eine Form der Verletzung. Wir fühlen uns unsicher und beginnen an unseren eigenen Fähigkeiten zu zweifeln. Gleichzeitig springt unser Hypothalamus an und unser Instinkt will uns vor diesen Verletzungen schützen.
  3. Angst: So funktioniert das menschliche Gehirn eben. Wir machen eine schlechte Erfahrung, erleben eine Art „Verletzung“ und unser Unterbewusstsein speichert diese Emotion sofort ab – wir entwickeln eine Angst vor einem wiederholten „Scheitern“. In vielen Situation ist dieses Verhalten äußerst hilfreich, wie zum Beispiel das Anfassen einer unter Strom stehenden Litze. Im beruflichen Kontext ist dieses instinktive Verhalten aber hinderlich.
  4. Mangelndes Selbstbewusstsein: Wenn wir also unser Vertrauen in unsere eigenen Kompetenzen verlieren, sinkt unser Selbstwertgefühl. Das wiederum beeinträchtigt uns in vielerlei Hinsicht und aus Motivation wird Demotivation.
  5. Schonhaltung: Fühlen wir uns in unserem Selbstwertgefühl angegriffen, möchten wir uns einfach zurückziehen. Daher ist der nächste Punkt in unserem Lern-Teufelskreis oftmals die Schonhaltung. Um unsere Persönlichkeit davon abzugrenzen, rechtfertigen wir dieses Verhalten gerne mit Aussagen wie: „Ich habe andere Fähigkeiten – soll diese Aufgabe doch ein anderer erledigen.“ oder „Das brauche ich sowieso nicht.“ Damit geben wir die Verantwortung von uns ab.
  6. Verweigerung: Wenn wir dieses Muster nicht erkennen und aufbrechen, laufen wir Gefahr, ein permanentes Vermeidungsverhalten zu entwickeln. Wir umgehen Situationen unseres Mangels bewusst und setzen uns nicht damit auseinander. Was hier passiert hat eine große negative Auswirkung auf unsere Arbeit und unser Arbeitsklima, denn jetzt werden Gefühle zu Verweigerungen. Hatten wir beispielsweise im Teammeeting eine besonders schlechte Erfahrung, legen wir uns „wichtige“ Kundentelefonate oder sonstige „wichtige“ Arbeiten in den Zeitraum der zukünftigen Meetings.
  7. Defizite: Aus psychologischer Sicht sind wir Menschen so gestrickt, dass wir unsere Defizite verbergen und diese dadurch vermeiden wollen. Hier entsteht das eigentliche Problem: Durch die eigene Enttäuschung und die darauffolgende Verweigerung entstehen große Schwachstellen. Aus diesem Grund wehren sich beispielsweise einige Menschen gegen alles, was mit Zahlen zu tun hat. Einige Menschen haben schon in ihrer frühen Kindheit schlechte Erfahrungen mit Zahlen gemacht (zum Beispiel schlechte Noten im Unterrichtsfach Mathematik). Das Selbstwertgefühl in diesem Bereich ist für viele besonders niedrig und deshalb lehnen sie das Thema gänzlich ab. In der Praxis passiert es dann, dass diese Menschen wichtige Fähigkeiten nicht erwerben oder alles, was Zahlen im Beruf betrifft ablehnen.

Und was jetzt?

Da diese Lernbarriere angeboren ist, können wir den Lernenden aus diesem Teufelskreis heraushelfen. Wichtig dabei ist, dass wir diese Barrieren nicht als „Faul“ oder „Lernunfähig“ abstempeln, denn es handelt sich hier um Verunsicherung und schlichtweg „schlechte Erfahrungen“.

Was können wir als Trainer*innen machen, um Lernenden zu helfen, die in einem solchen Teufelskreis festsitzen? Was wir zuerst brauchen, sind kleine Erfolge und positive Erfahrungen. Nur damit können wir langsam unsere Wahrnehmung ändern und das Selbstbewusstsein wieder aufbauen.

Die drei wichtigsten Strategien für den Umgang mit Lernenden, die sich in einem Teufelskreis von Lernbarrieren befinden:

  1. Lernprozesse bewusst machen: Diese Prozesse laufen für die Betroffenen so unbewusst ab, dass ihnen ihr Vermeidungsverhalten gar nicht bewusst ist. Hier kann es helfen, mit den betroffenen Lernenden über den Teufelskreis, im Rahmen der Veranstaltung, zu sprechen. Oftmals wissen sie gar nicht, wie sie überhaupt in den Teufelskreis gelangt sind. Erst wenn wir es schaffen den Lernenden den Prozess bewusst zu machen, können sie neue Strukturen zulassen.
  2. Eine offene Fehlerkultur: Für eine Gruppe mit vielen gefestigten Lernbarrieren ist es wichtig, dass die Fehlerkultur besonders tolerant ist. Wir müssen es schaffen, von Anfang an das Gefühl von Verständnis und Vertrauen zu vermitteln. Das erreichen wir, indem wir den Lernenden vermitteln, dass Fehler erlaubt und durchaus erwünscht sind – denn diese gehören eben zum normalen Lernprozess dazu. „Aus Fehlern lernt man.“ Individualität sollte zugelassen und gefördert werden. Jeder Mensch hat seine eigene Herangehensweise. Solange das Ergebnis stimmt, sollten wir der individuellen Kreativität der Lernenden freien Lauf lassen. Die Lernenden können somit ihren Impulsen folgen und ihre eigenen Stärken kennenlernen. Ebenso ist es ist wichtig, besonders viel Wert auf wertschätzendes Feedback zu legen – nicht nur von uns als Trainer sondern auch in der Gruppe untereinander. Eine wertschätzende und entspannte Gruppendynamik trägt sehr viel zur Lernförderung bei.
  3. Kleine und große Lernerfolge schaffen: Erleben wir Erfolge, steigert das unser zuvor angegriffene Selbstwertgefühl. Deshalb sollten wir für unsere Teilnehmenden Aufgaben und Konzepte finden, in denen viel Raum für regelmäßige Lernerfolge geboten wird. Einzelne Einheiten sollten nicht zu lange sein und der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben sollte langsam, aber stetig gesteigert werden. Auch didaktische Methoden wie „Microlearning“ können für viele Lernerfolge sorgen. Je deutlicher die einzelnen Inhalte aufgeschlüsselt werden, desto verständlicher werden sie. Durch solche kleinen, positiven Erfahrungen lernen die Lernenden, dass das ursprünglich gemiedene Thema doch nicht so bedrohlich ist. Das Selbstbewusstsein wird durch die neu erworbene Kompetenz wieder gestärkt und unser Gehirn verknüpft die Aufgabe mit Erfolg.

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Konfliktgespräche

Wer kennt es nicht – ein*e Kollege*in hat zum wiederholten Mal vergessen Ihnen eine wichtige Arbeitsinformation zukommen zu lassen, die Führungskraft schafft es im Team Meeting einfach nicht sachlich zu bleiben oder Ihr*e Partner*in hat sich mal wieder im Tonfall vergriffen. Ob im privaten oder beruflichen Bereich, Konfliktgespräche sind für viele eine echte Herausforderung. Dabei ist es extrem relevant, dass wir uns mit den Störfaktoren in unseren Beziehungen konstruktiv auseinandersetzen. 

Um Konfliktgespräche erfolgreich zu meistern ist es wichtig, dass wir uns darauf vorbereiten und einer Systematik folgen:

In einem Konfliktgespräch begegnen uns vier Phasen. Die Inhalte der einzelnen Phasen haben wir hier für Sie zusammengefasst: 

Phase 1 – Die Gesprächseröffnung und Konfliktbenennung 

Wichtig ist ein positiver Gesprächsbeginn: z. B. „Danke, dass Sie sich Zeit genommen haben. Ich bin froh, dass wir durch dieses Gespräch die Chance bekommen eine Lösung für … zu finden.“
Zielsetzung des Gesprächs: z. B. „Ich wünsche mir von diesem Gespräch…“ oder „Ich möchte gern mit Ihnen besprechen, wie wir in Zukunft unsere Zusammenarbeit verbessern können.“ 

Phase 2 – Die Problemanalyse 

An dieser Stelle kommt die Aufforderung, dass der*die Gesprächspartner*in den Konflikt aus seiner*ihrer Sicht beschreiben soll: Schilderung der eigenen Wahrnehmung und Gefühle, Befürchtungen und Ängste, Wünsche und eigene Vorstellung zur Zielsetzung.  Zudem ist diese Phase eine gute Gelegenheit die Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede in den Positionen herauszuarbeiten. 

Tipp: Hören Sie Ihrem*Ihrer Gesprächspartner*in aktiv zu! Unterbrechen Sie nicht und lassen Sie nicht zu, unterbrochen zu werden. 

Phase 3 – Die Lösungssuche 

Hier werden einzelne Lösungsideen von beiden Seiten gesammelt. Erfragen können Sie die Anregungen Ihres Gesprächspartners zum Beispiel mit „Wie können wir vorgehen, damit…“, „Ich hätte folgende Lösungsidee…was halten Sie davon?“ „Was können wir machen, wenn Sie der Meinung sind, dass … und ich der Meinung bin, dass…?“  

Tipp: Es kann helfen Lösungen, in Form eines Brainstormings, auf einem Flipchart festzuhalten. Sollten gewisse Lösungsideen für keinen der Gesprächspartner*innen in Frage kommen, streichen Sie diese einfach durch. Auf jeden Fall sollten sich beide Gesprächspartner*innen eigene Notizen machen. 

Phase 4 – Vereinbarungen finden und treffen 

Wichtig für ein erfolgreiches Konfliktgespräch ist es Lösungen zu finden und konkrete Vereinbarungen zu treffen. Dabei sollten Sie die Einwände gegen die vorgeschlagenen Lösungen genau prüfen. Was hindert Sie aktuell noch daran? Wie können Sie die Lösung optimal in die Praxis umsetzen? Welche Schritte sind dafür notwendig? 

Kommt man zu keiner Einigung, mit der beide Seiten einverstanden sind kann es helfen dem Gespräch eine Pause zu geben und es zu einem späteren Zeitpunkt fortzuführen. So haben beide Parteien Zeit, die eigenen Gedanken und Emotionen zu sammeln und über weitere Lösungsideen nachzudenken. Haben Sie eine Lösung gefunden ist es wichtig diese zu konkretisieren und sie schriftlich festzuhalten.  

Tipp: Haben Sie das Gefühl, dass Ihr Gegenüber nicht mehr zuhört oder sie sich thematisch “im Kreis drehen” sprechen Sie es offen an! Sagen Sie zum Beispiel: “Ich habe das Gefühl wir reden gerade nicht mehr über das eigentliche Problem, empfinden Sie das genauso?” oder “Ich merke, wir schweifen ab, kommen wir zurück zum Kernpunkt dieses Konflikts.” 

7 Erfolgstipps zur Vorbereitung auf ein Konfliktgespräch 

  1. Analysieren Sie die Konfliktursachen und benennen Sie den Konflikt: Wie äußert sich der Konflikt?  Welche Emotionen erleben Sie dabei?  Welche Personen sind an dem Konflikt beteiligt?  Reflektieren Sie über das Konfliktverhalten der beteiligten Personen. 
  2. Legen Sie einen zeitnahen Termin für die Durchführung des Gesprächs fest: Lassen Sie nicht zu viel Zeit zwischen des „negativen“ Vorfalls und des Gesprächs vergehen. Je weniger Zeit Sie verstreichen lassen, desto stärker ist die Wirkung Ihrer Kritik 
  3. Teilen Sie Ihrem*Ihrer Gesprächspartner*in im Vorfeld den Grund für das Konfliktgespräch mit: Es ist nie schön, von einem Konfliktgespräch überrascht zu werden. Sprechen Sie den Grund für das Gespräch offen an – somit hat auch Ihr*Ihre Gesprächspartner*in die Möglichkeit, sich auf das Gespräch vorzubereiten. Der Vorteil daran ist, dass Sie Eskalationen und Blockaden während des Gesprächs minimieren können. 
  4. Planen Sie genügend Zeit für das Konfliktgespräch ein: Nehmen Sie Sich die Zeit, um sich kurz vor dem Konfliktgespräch nochmal zu sammeln und die passenden Worte für den Einstieg finden. Vermeiden Sie eng gesetzte Termine im Anschluss. Zeit für eine vollständige Konfliktbearbeitung ist niemals “verlorene Zeit”. Haben Sie einen Konflikt erfolgreich gelöst profitieren Sie im Anschluss an der reibungslosen Zusammenarbeit zwischen den zuvor konfliktbelasteten Parteien. 
  5. Wählen Sie einen geeigneten Raum für das Konfliktgespräch: Der Raum sollte ruhig und ungestört sein. Schaffen Sie eine angenehme Atmosphäre und nutzen Sie wenn möglich einen neutralen Boden. 
  6. Definieren Sie Ihren persönlichen Toleranzspielraum: Es ist wichtig, sein Gesprächsziel festzulegen. Ebenso wichtig ist es, dass Sie Sich über Ihr Optimal- und Minimalziel Gedanken machen. Ein Konfliktgespräch, indem sich beide Parteien einigen sollen, ist mit einer Verhandlung vergleichbar. 
  7. Schreiben Sie sich Ihre Gesprächsstrategie auf: Notieren Sie sich bereits im Vorfeld, welche Punkte Sie auf jeden Fall ansprechen wollen. 

Quelle: ma-t.de

Diversity Management in Unternehmen einführen

Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Vielfalt. Eine zunehmend vernetzte Welt lässt uns zusammenrücken.

Zwar unterscheiden wir uns nach Herkunft und Kultur, nach Alter, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, Sexueller Orientierung und Identität, nach Glaubensrichtungen und Weltanschauungen sowie nach unseren physischen und psychischen Fähigkeiten. Doch so unterschiedlich wir sind, so groß sind auch die Gemeinsamkeiten.

Wo sich Unterschiede unter einem gemeinsamen Ziel verbinden, entsteht Vielfalt. Und aus dieser ergeben sich gesellschaftliche wie auch wirtschaftliche Chancen und Herausforderungen.

Gesellschaftliche und wirtschaftliche Trends verändern unsere Arbeitswelt. Demografische Entwicklung, Globalisierung, Wertewandel, sinkende Erwerbstätigenzahlen, ein wachsender Anteil erwerbstätiger Frauen, mehr Menschen mit Migrationshintergrund – das sind die Bedingungen, unter denen sich Unternehmen und Institutionen heute agieren. Ihr Erfolg hängt davon ab, wie sie sich in globalisierten Wirtschaftsströmen und im Wettbewerb um qualifiziertes Personal behaupten können. Diversity Management hilft, auf diese Trends zu reagieren. Mehr noch: Es zeigt Wege auf, sie zu nutzen.

Indem Diversity Management (Welt-)Offenheit und die Wertschätzung von vielfältigen Beschäftigten fördert, unterstützt es Organisationen, sich Fachkräften und Talenten als attraktiver Arbeitgeberin zu präsentieren. Diversity Management wirkt auch nach innen: Es erhöht die Zufriedenheit, die Loyalität und so schließlich auch die Leistungsfähigkeit von Führungskräften, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Die folgenden Punkte zeigen, mit welchen Strategien mittelständische und große Unternehmen, ihren wirtschaftlichen Erfolg durch personelle und kulturelle Vielfalt steigern können.

Diversity Management greift vielfältige Themen auf und setzt an vielen unterschiedlichen Punkten an. Seine Einführung und Umsetzung folgen einem klaren Plan mit übergeordneten Leitfragen:

  1. Der Nutzen: Wie und wo kann Diversity Management beispielsweise im Hinblick auf Kundschaft und Klientel, zuliefernden Unternehmen oder Geschäftspartnerschaften hilfreich sein?
  2. Die Ausgangssituation: Wie sind die Belegschaft, die Kundschaft und die zuliefernden Unternehmen zusammengesetzt? Welche Diversity-Maßnahmen sind bereits vorhanden, ohne dass die Organisationen sich dessen bewusst ist?
  3. Die Planung: Wie lässt sich Diversity in der Organisation einführen oder stärken? Zu benennen sind etwa die Umsetzungsdauer, Opportunitäts- und Umsetzungskosten sowie die Wirkung und Risiken.
  4. Die Umsetzung: Welche Stationen führen zum Ziel? In welcher Zeit sollen konkrete Maßnahmen umgesetzt worden sein? Wir werden sie im Unternehmen kommuniziert?
  5. Der Erfolg: Welche Wirkung haben die Maßnahmen gebracht? Wie lassen sie sich jeweils optimieren, einstellen oder auf andere Bereiche ausweiten?

Diversity Management hilft nicht nur bei der Anpassung an gesellschaftliche und wirtschaftliche Trends. Durch die Berücksichtigung vielfältiger Perspektiven schafft Diversity Management eine wichtige Voraussetzung: Es vermittelt die Kompetenz, in vielfältigen Arbeitsgruppen mit unterschiedlichen Talenten erfolgreich zusammenzuarbeiten. So erzielt erfolgreiches Diversity Management nachweislich bessere Ergebnisse in der Problemlösung, Forschung und Entwicklung.

Wenn sich Organisationen entscheiden, Vielfalt umfassend zu stärken und zu pflegen, benötigen sie eine Grundlage, auf der ihr Diversity Management aufbauen kann. Ein vierstufiges Modell hilft, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Menschen einer Organisation zu erfassen. Mit ihm lassen sich unterschiedliche Faktoren – sprich: Dimensionen – greifbar machen.

Quelle: charta-der-vielfalt.de

Wie erstelle ich ein professionelles Anleitungsvideo?

Anleitungsvideos, sogenannte Tutorials, sind mittlerweile überall online und für wirklich jede Art von Tätigkeit und Lernziel zu finden. Auch für betriebliche Schulungen und Trainer bieten solche Anleitungen im Videoformat viele praktische und nützliche Vorteile.

Nachfolgend erhältst du von uns essentielle Tipps, die dein Video-Tutorial und dessen Lehrinhalte unvergesslich machen.

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Mehr Informationen

1. Gib einfache Anweisungen

Halte die Anweisungen möglichst simpel – so bleiben sie besser im Gedächtnis.

2. Halte dich kurz

Weniger ist mehr! Nenne im Video nur die essentiellsten Punkte für deine Erklärung/Anleitung.

3. Nutze Medien

Füge Fotos und Videos hinzu, um die Aufmerksamkeit des Zuschauers bestmöglich zu gewinnen.

4. Visualisiere deine Inhalte

Veranschauliche möglichst viele Inhalte z.B. in Form von Grafiken, Diagrammen, Skizzen, etc.

Interesse an weiteren Tipps für Online- und/oder Fachtrainer? Dann informiere dich hier über unsere zertifizierte Ausbildung zum Online-Trainer